Servus! Sagen wir morgen, am Freitag, den 30. Mai zu der Ausstellung „…und da bin i dahoam!“ von und mit dem bayerischen Künstler Cornelius Hirsch. Spaß gemacht hat die Ausstellung bisher in jedem Fall. Sie war nach der Ausstellung des Bildhauers TIM DAVID TRILLSAM, den MuniqueART im April 2014 erfolgreich präsentierte, etwas ganz anderes. Und so sollte das auch sein, denn wandelbar soll MuniqueART sein und auf keinen Fall langweilig.
C. Hirsch, über den bereits im Bayerischen Rundfunk ganze Reportagen gezeigt wurden, hat in seinen fast 60 Jahren wohl den ein oder anderen Menschen „verwirrt“. Seltsam ist seine Kunst und unsere Wände zeigten nun zwei Wochen lang Postkarten, die mit fotografierten Hautstücken entfremdet wurden, einen gemalten Baum, der eindeutig kein gesellschaftskonformes Handzeichen macht sowie Portraitbilder ohne Köpfe. Merkwürdig! Und merkwürdig verhielten sich auch die Passanten, die an unserer Galeriefront vorbeieilten, stehen blieben, rückwärts gingen, um sich davon zu überzeugen, dass sie sich nicht verguckt haben. Da konnte man auf der Kunst- und Kommunikationsplattform wirklich kontroverse Gespräche führen. Jede Meinung war willkommen.
Highlights der aktuellen Ausstellung waren jedoch die Programmabende am 19. und 26. Mai mit Vorstellungen durch Sänger des Chors VOX NOVA, Schauspielerinnen des U 02 Theaters, Thomas Hastreiter am Schlagwerk, Cornelius Hirsch mit Lesungen und Besprechungen seiner Kunstwerke und der Sonate von J. Tardieu, dargeboten von der Konzeptkünstlerin Michaela Pods-Aue, Alexandra Greinwald und Simone Schmitt-Schillig (mir – ja, ich selbst durfte meine Flötenkünste auch vorführen). Und das Gute verraten wir jetzt! Morgen, am Freitag, den 30. Mai ab 18:30 Uhr folgt der Abschlussabend. Und es steht wieder ein verwirrendes, exklusives Programm bereit, dass sich Cornelius Hirsch für die Besucher ausgedacht hat: Das Schwabinger Schülertheater U 02 wird dabei sein, genau, wie Mitglieder der Münchner Symphoniker die als Bratschentrio das Stück „Luft taut Hautduft“ spielen sowie erneut die Sonate von J. Tardieu und natürlich die Lesungen durch Cornelius Hirsch. Kommen Sie gerne vorbei – ganz ungezwungen kann man bei MuniqueART den interessanten Abend bei einem Glas Prosecco oder einem Bier genießen.
Ankündigung: Und danach geht es etwas ruhiger weiter. Ab dem 5. Juni präsentieren wir DENIZ HASENÖHRL, eine junge Malerin, die wir Ihnen in den kommenden Tagen hier näher vorstellen. Merken Sie sich gerne den 5. Juni bereits vor, denn ab 18 Uhr beginnt die Vernissage.
MuniqueART
ist donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr
und samstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.
Sonderöffnungszeiten auf Anfrage möglich.