Im August ziehen Barbara Bernrieders Bergbilder bei Unequity ein, die frische Inspiration in die Räumlichkeiten der Kommunikationsagentur tragen und zugleich zur Kontemplation einladen.
Mit ihrer Motivwahl verortet sich die Münchner Künstlerin in der Landschaftsmalerei, während ihre Maltechnik abstrakt ist. So zeichnet sich die Bergreihe explizit durch die Schwebe zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion aus. Die leuchtenden Farben strukturieren die Bildfläche in deckende und lasierte Segmente. Ihre abstrakten, übereinander geschichteten Lasuren ergeben ganz neue Figurationen, wenn sich Bergmassive, Baumgrenzen und Gletscherzonen aus den Farbschichten schälen. Die immer wieder ineinander fließenden Formen kontrastieren die schroffe Stofflichkeit der Gebirgsmotive, während die sedimentierten Farbablagerungen kongruent zur Materialität der Gesteinsformationen sind. Schraffierte und marmorierte Flächen stehen neben leuchtend grünen oder gelben Streifen und erinnern an die Gesteinsstudien Per Kirkebys. Barbara Bernrieder studierte als Meisterschülerin bei Ben Willikens an der Kunstakademie München. Ihr Blick auf Natur und Umgebung ist nicht nur durch Münchens Nähe zu den Alpen, sondern auch durch Aufenthalte in Südafrika, New York, Indien, Sumatra und Slowenien geprägt. Die Künstlerin lebt und arbeitet heute in München.
Homepage von Barbara Bernrieder: https://www.barbarabernrieder.de/index.htm